Arten-Areal-Beziehung | Von: Finn | Eintrag vom: 01.11.2004 |
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Evenness | Von: Finn | Eintrag vom: 28.12.2001 |
Die Artenvielfalt spiegelt sich sowohl in der reinen Anzahl der Arten wider als auch in der Verteilung. So wird man unter bestimmten Voraussetzungen das Vorhandensein von 20 Arten als vielfältig bezeichnen. Zählt man 200 Individuen, von denen aber 150 zu einer Art gehören, während sich die restlichen 50 Tiere auf die verbleibenden 19 Arten verteilen, so wird man diese als weniger vielfältig ansehen als ein Gebiet, in dem man von jeder der 20 Arten ungefähr gleich viele Exemplare findet. Diese Gleichverteilung wird als Evenness bezeichnet. | ||
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Koevolution | Von: Finn | Eintrag vom: 29.05.2003 |
Unter Koevolution versteht man die gemeinsame stammesgeschichtliche Entwicklung zweier Arten in Abhängigkeit von
einander. So findet man bei Parasiten (vor alem bei Endoparasiten, also solchen, die im Innern ihres Wirtes leben), extreme Spezialisierungen auf diesen Lebensraum. Jedoch macht auch der Wirt Veränderungen durch, um sich seiner eigenen Umwelt anzupassen.. Auf diese Veränderungen des Wirtes muss wiederum der Parasit "reagieren", da er als Spezialist nicht die Möglichkeit hat, sich eine andere Wirtsart zu suchen; zumindest ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, zufällig eine ebenso geeignete Wirtsart zu finden. Jedoch passt sich der Wirt nicht nur an seine sich ändernde Umgebung an; von der Selektion begünstigt werden auch Veränderungen, die dazu führen, dass der Wirt ihn weniger stark schädigt. So wird der Wirt dem Parasiten wieder "ein paar Schritte davoneilen", worauf wiederum der Parasit "reagieren" muss. Dieses oft auch "evolutionäres Wettrüsten" genannte Phänomen wird als Koevolution bezeichnet. Nicht alle der auf den ersten Blick als Koevolution erscheinenden Fälle sind jedoch auch tatsächlich als solche zu bezeichnen; oft hat man Räuber-Beute-Beziehungen wie die des Gepardes und der Thomson-Gazellen als Koevolution erachtet, weil dies plausibel erschien. Die große Geschwindigkeit der Gazellen schien speziell darauf abgestimmt, die erfolgreiche Flucht vor diesem Fressfeind zu ermöglichen. Nun hat jedoch der Gepard auch andere Beutetiere, die diese Evolution nicht durchgemacht haben. Zum anderen müssen die Anpassungen im Körperbau der Gazelle auch anderen Ansprüchen genügen als nur der Flucht vor den Geparden. Eine Anpassung an nur eine andere Art, wie dies beim Parasiten der Fall ist, ist hier nicht ausreichend. |
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Metapopulation | Von: Finn | Eintrag vom: 28.12.2001 |
Dieser Ansatz besagt, dass zwischen mehreren benachbarten Populationen einer Art ein Austausch von Individuen stattfindet. Die einzelnen Populationen werden als Sub-, die Gesamtheit als Meta-Population bezeichnet. Der Austausch hat unter anderem eine Durchmischung und Vergrößerung der Variabilität der jeweiligen Genpools zur Folge. Für eine ausführliche Erklärung bitte hier klicken. | ||
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Ökologische Nische | Von: Finn | Eintrag vom: 28.12.2001 |
Im allgemeinen Sinne bezeichnet eine Nische einen von der Umgebung abgegrenzten Raum. Bei der ökologischen Nische ist diese Definition dahingehend erweitert, dass hier keine Beschränkung auf die räumliche Dimension erfolgt. Die ökologische Nische einer Art umfasst alle Ansprüche an ihren Lebensraum, sowohl das bewohnte Habitat (Untergrund, Vegetation) als auch die Interaktionen mit Pflanzen (z. B. Nahrung, Bestäbung) und Tieren (z. B. Nahrungs- oder Lebensraumkonkurrenten, Beute, Fressfeinde) und abiotische (unbelebte) Faktoren wie die chemischen Eigenschaften des Bodens oder das Klima. | ||
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Stabilität einer Lebensgemeinschaft | Von: Finn | Eintrag vom: 04.04.2004 |
Die Stabilität einer Lebensgemeinschaft kann unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden:
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